Wartung von Hybridfahrzeugen: Auf den richtigen Schmierstoff kommt es an!
Der globale Markt für Hybridfahrzeuge soll laut aktueller Prognosen von geschätzten 271, 80 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 504,18 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 wachsen. Ein Markt mit Zukunft also. Die Profis in den Werkstätten sollten daher alles über die Anforderungen der Hybride und deren Unterschiede im Vergleich zu Benzin-, Diesel- und Elektrofahrzeugen wissen.
Unterschiedliche Hybridfahrzeuge auf dem Markt
Hybridfahrzeuge, die derzeit auf den Straßen unterwegs sind, nutzen eine Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektromotor mit Batterie. Sie werden über den Verbrennungs- und Elektromotor angetrieben, wobei die Batterie durch den Motor und Rekuperation, beispielsweise beim Bremsen, aufgeladen wird. Die drei Hauptformen des Hybridantriebs sind: Mild-, Voll- und Plug-in-Hybrid. Ihr Aufbau ist ähnlich, allerdings sollten Servicetechniker diese entscheidenden Unterschiede zwischen den Technologien kennen.
- Mildhybrid-Elektrofahrzeuge (MHEVs) nutzen für den Antrieb vor allem ihren Verbrennungsmotor, verfügen jedoch über ein sekundäres Elektrosystem, das sie effizienter macht. Die Systeme laufen immer gemeinsam, das Fahrzeug kann nicht rein elektrisch fahren.
- Vollhybridfahrzeuge (FHEVs) sind Fahrzeuge, die über einen Verbrennungsmotor, eine große Batterie sowie E-Motoren verfügen, die einen größeren Teil der Antriebsleistung übernehmen können. Zudem nutzen sie oft regeneratives Bremsen, das die kinetische Energie in Strom zur Ladung der Batterie umwandelt. Sie können, je nach Modell, auch rein elektrisch fahren.
- Bei Plug-in-Elektrohybriden (PHEVs) handelt sich um Hybridfahrzeuge, die über ein Ladekabel an einer externen Stromquelle die Batterie laden. Kurze Strecken können sie komplett mit ihrem Elektroantrieb zurücklegen, was sie perfekt für den Einsatz in Städten mit Abgasgrenzwerten macht.
Schmierstoff-Anforderungen von Hybridfahrzeugen
Wie bei allen Benzin- und Dieselfahrzeugen nutzen auch Hybride einen Verbrennungsmotor, der ständig geschmiert werden muss. Für Schmierstoff- und Wartungsbedingungen beim Hybridfahrzeug gilt: Es ist im Grunde ein konventionelles Auto mit zusätzlichem Elektroantrieb. Es braucht ebenso wie Verbrenner Fluide, einschließlich Getriebeöl für sanftes Schalten und Motorkühlmittel, um ein Überhitzen zu verhindern.
Da bei Hybridfahrzeugen grundsätzlich zwei Antriebssysteme im Spiel sind, gilt es, ihre speziellen Schmierstoff-Anforderungen genau zu verstehen. Oft muss der Verbrennungsmotor unter anspruchsvollen Bedingungen kaltstarten, beispielsweise wenn die Last für den Elektromotor zu hoch wird. Dazu braucht es ein Motorenöl mit exakt passenden Eigenschaften, um Funktion und Schutz sicherzustellen.
Wenn der Verbrennungsmotor bei Hybridfahrzeugen selten oder nur für kurze Strecken eingesetzt wird, kann dies außerdem zu verschiedenen Schwierigkeiten führen, etwa Wasser- oder Säureansammlung sowie Reibungsverschleiß. Und da die Belastung auch vom elektrischen Antriebsstrang getragen wird, sind Verbrennungsmotoren in Hybriden in der Regel kühler, was deren Schmierung noch komplizierter macht.
Spezielles Motoröl für Hybridfahrzeuge?
Hybridmotorenöle müssen robust genug sein, um mit unregelmäßiger, gelegentlicher Nutzung zurechtzukommen und gleichzeitig bei niedrigeren Durchschnittstemperaturen zu funktionieren. Sie sind darauf ausgelegt, diese speziellen Anforderungen zu erfüllen. Denn sie eignen sich besser für niedrige Betriebstemperaturen, haben eine geringere Viskosität, um alle Komponenten zu erreichen, und widerstehen langfristig Verschleiß – selbst bei vielen Kaltstarts oder gar keinen Starts.
Weitere wichtige Faktoren sind die Kraftstoffeffizienz und Emissionen. Um maximale Effizienz bei minimalen Emissionen zu erreichen, benötigen Hybridfahrzeuge ein Motorenöl, das genug Schmierung und Schutz bietet, während es dank ausreichend niedriger Viskosität einen hocheffizienten Betrieb gewährleistet. Die Kraftstoff- und Emissionseinsparungen, die das Hybridsystem ermöglicht, könnten ohne das passende Motorenöl erheblich eingeschränkt werden.
Wegen der speziellen Anforderungen von Hybridfahrzeugen ist es also entscheidend, bei der Auswahl des Schmierstoffs immer die Spezifikationen des Herstellers zu befolgen, und zu verstehen, warum Hybride ein anderes Motorenöl benötigen als reine Verbrenner.
Unser umfangreiches Motoröl-Sortiment für Hybridfahrzeuge verfügt über die Freigaben aller großen OEMs
Mit zunehmender Beliebtheit und steigendem Alter der Hybride ist ein interessanter Kundendienstmarkt entstanden. Unsere Entwickler haben diesen Trend vorhergesehen und hochwertige Champion Motoröle und Fluide für maximalen Schutz sowie höchste Effizienz entwickelt. Außerdem investieren wir kontinuierlich in die Entwicklung von Schmierungslösungen für Hybridfahrzeuge, um unseren Partnern die modernsten Produkte nach den neuesten Standards und offiziellen OEM-Freigaben zur Verfügung stellen zu können. Als einer der ersten Hersteller haben wir schon frühzeitig ein Hybridsortiment entwickelt, das aktuell insgesamt 45 Produkte für Hybridfahrzeuge umfasst, einschließlich 8 verschiedener Spezial-Motoröle.
Champion Motoröle für Hybridfahrzeuge
Ein Plus für die Verarbeiter: Die Champion-Öle „OEM SPECIFIC“ in den Viskositäten 0W20, 0W30 sowie 5W40 und „ECO FLOW“ in 0W16, 0W20 sowie 5W20 und 5W30 decken 100 % der Hybridanwendungen ab. Sie erfüllen die Spezifikationen zahlreicher großer Fahrzeughersteller wie BMW, Opel und Volvo. Die Öle sind kompatibel mit den elektrischen Komponenten und bewirken Kraftstoffersparnis, CO2-Minderung, LSPI-Schutz und Schutz des Hybridsystems.
Konkret: Champion OEM SPECIFIC 0W20 LS-FE verfügt über die offiziellen OEM-Freigaben von BMW, Jaguar-Landrover, Mercedes Benz, Opel sowie Volvo und erfüllt darüber hinaus auch die Spezifikationen von Fiat, Ford, GM und Aston Martin. Durch seine niedrige Viskosität gewährleistet das Synthese-Motoröl Kraftstoffeffizienz und sorgt für einen sauberen, geschützten Motor.